Wolfdietrich
imm011.1Rodelhaus1

  Ski+Rodelberg-Schutzdach

zum Anfang 

 

  Mümmelmannsberg

       Stadtteil zwischen Großstadt und Natur

 

N G O

   Herzlich
   Willkommen
im                   hamburger Stadtteil               Mümmelmannsberg             .    

www.billstedt-center.de

August Macke Weg vom Havighorster redder
August Mackeweg vom havighorster redder

August MACKE                                   Maler 
deutsch *3.I.1887_26. XI.1914
Düsseldorf - Paris -Tunis  Beteiligung an      > blauer Reiter <

August Macke
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
  Datei:August Macke 036.jpg Datei:Macke indianer.jpg

 

 

 



 

 August Macke 1913

August (Robert Ludwig) Macke (* 3. Januar 1887 in Meschede, Hochsauerland; † 26. September 1914 südlich von Perthes-lès-Hurlus, Champagne) war ein deutscher Maler des Expressionismus.

 

 

Leben
Sein Interesse an der Malerei wurde schon im Elternhaus geweckt. Der Vater sammelte alte Stiche und zeichnete Landschaftsbilder. Er wurde in Meschede geboren, sein Geburtshaus befindet sich in der Schützenstraße. Die Familie zog direkt nach seiner Geburt nach Köln, wo er aufwuchs. Im Jahr 1900 zog seine Familie erneut um - nach Bonn. Macke besuchte hier das Realgymnasium. 1902 malte er seine ersten Aquarelle, Tiere, Landschaften und Portraits waren seine Motive.

1904 entstand sein erstes Skizzenbuch. 77 weitere Bücher produzierte er in seinem kurzen Leben. Zu dieser Zeit entdeckte er die Bilder von Arnold Böklin und ließ sich von deren Stil beeinflussen. Im Laufe seiner künstlerischen Entwicklung schwand die Begeisterung für die Bilder Böcklins. Das Skizzenbuch über die Reise nach Italien (1905) zeigte stark vereinfachte Entwürfe, die mit dem Licht experimentierten. Seine Gemälde aus dieser Zeit sind düster, mit wenigen Farben versehen.

In Basel lernte Macke Werke einzelner Impressionisten kennen, eine Kunstrichtung, die im damaligen Deutschland kaum bekannt war. Erste Bilder von ihm versuchen diese gewonnenen Eindrücke zu verarbeiten. Bei einer der ersten Reisen nach Paris begeisterte er sich besonders für die Werke Manets. Sein Skizzenbuch füllte sich mit Bildern aus dem Leben der Seine-Metropole. Einflüsse von Toulouse-Lautrec sind unverkennbar.

Macke besuchte von 1904 bis 1906 die Akademie und die Kunstgewerbeschule in Düsseldorf. Am dortigen Schauspielhaus gestaltete er als erste Arbeiten die Kostüme und Dekorationen für Macbeth und Leonce und Lena. 1907 lernte er in Paris Henri Matisse kennen, dessen Malerei ihn beeindruckte. Bei Lovis Corinth ließ sich Macke weiter ausbilden. Während seiner kurzen Ausbildung bei Corinth entstanden 15 Skizzenbücher. Ihre Motive: Theater, Cafés und die Menschen der Stadt.



Selbstporträt
 mit Hut, 1909



 

Porträt der Frau des Künstlers mit Hut, 1909
 

      Indianer, 1911

 

Unser Garten mit blühenden Rabatten, 1911
 
 

Wie in Paris besuchte er auch in Berlin die Museen und setzte sich mit den Vertretern der Renaissance und des 19. Jahrhunderts auseinander. Ab 1909 kam Macke mit zahlreichen weiteren Künstlern in Kontakt.

1909 heiratete Macke Elisabeth, geborene Gerhardt, Tochter von Carl Gerhardt (Inhaber des Bonner Unternehmens C. Gerhardt). 1910 zog er mit seiner Frau an den Tegernsee. Seine Kreativität erreichte einen weiteren Höhepunkt, zahlreiche Entwürfe seiner Skizzenbächer dienten für spätere Gemälde als Vorlage. Seine Motive waren weiterhin die Menschen, die Landschaft und Stillleben. Hier entstanden auch Pastelle, die Einflüsse Cézannes zeigen. Die stete Auseinandersetzung mit den französischen Impressionisten führte Macke schließlich zu einem eigenständigen Stil seiner Bilder.

Mit Franz Marc verband ihn eine enge Freundschaft. Mit Wassily Kandinsky, Alfred Kubin und Franz Marc bildete Macke die Künstlergemeinschaft "Der blaue Reiter". Macke stellte drei seiner Werke 1911 in München aus, im Rahmen einer Ausstellung des "Blauen Reiter".

Im Februar 1911 zog Macke mit seiner Ehefrau wieder nach Bonn. In dem Haus an der Bornheimer Straße, in dem sich heute das Museum August Macke Haus befindet, entstand der größte Teil seines Werkes. Dieses Haus gehörte zu dieser Zeit zum 1846 gegründeten Unternehmen C. Gerhardt, geführt von seinem Schwiegervater Carl Gerhardt. Viele bedeutende Gemälde und zahlreiche Zeichnungen zeigen Motive rund um das ehemalige Firmenareal, wie das obige 1911 entstandene Gemälde "Unser Garten mit blühenden Rabatten", auf dem der vordere Teil des Firmengebäudes in Bonn dargestellt ist. Auch die gegenüberliegende Viktoriabrücke war mit 22 Bildern ein bei ihm beliebtes Motiv.

Ab 1911 trat Macke nicht nur als Maler in Erscheinung. Seine zahlreichen Kontakte zu internationalen Künstlern und Museumsleitern ermöglichten es ihm, mehrere Ausstellungen zu organisieren. Paul Klee, Wassily Kandinsky und Vertreter der Brücke erhielten durch Macke Ausstellungen.



   Russisches Ballett,
 1912


 

   Dame in grüner Jacke,      1913
 

  Zwei Männer
 mit Frau, 1913
 

      Modefenster, 1913
 
 

 

 

 Gedenkstein für August Macke auf dem alten Friedhof in Bonn

Auch auf der zweiten Ausstellung im Jahr 1912 der Künstlervereinigung Der blaue Reiter in der Münchner Galerie Hans Goltz wurden Arbeiten von Macke gezeigt. Eine weitere Freundschaft mit dem Franzosen Robert Delaunay brachte ihn in Kontakt mit der abstrakten Malerei. 1913 zog Macke in die Schweiz. Es war ein produktives Jahr für ihn. Seine Arbeiten zeigten die Einflüsse vieler Künstler. Seine Motive waren der Mensch und die Natur.

Während einer dreiwöchigen Reise nach Nordafrika bzw. Tunesien zusammen mit Paul Klee und Louis Moilliet im Jahre 1914 entstanden zahlreiche beeindruckende Aquarelle. Er produzierte auch viele Skizzen und Fotografien, die er teilweise später als Vorlage für ölbilder gebrauchte. Er besuchte immer wieder Kandern im Südschwarzwald, wo er zahlreiche Impressionen erhielt. Sein letztes Bild Der Abschied in düsteren Farben schien prophetisch zu sein. Macke wurde am 8. August 1914 zum Kriegsdienst eingezogen und fiel in einem Gefecht am 26. September. Er wurde nur 27 Jahre alt.

August Macke liegt auf dem Soldatenfriedhof von Souain begraben. Auf dem Bonner Alten Friedhof wurde ihm und seiner Frau 1999 ein Gedenkstein nach Entwürfen seines Enkels, Dr. Til Macke, errichtet. Einige seiner Werke wurden postum auf der documenta 1 (1955) und der documenta III im Jahr 1964 in Kassel gezeigt. Am 26. September 1991 wurde das August-Macke-Haus in Bonn im Beisein des damaligen Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen und späteren Bundespräsidenten Johannes Rau eröffnet.

 

Werke (Auswahl)[Bearbeiten]


Mädchen unter
 Bäumen, 1914
 

Kairouan (III),
1914
 

Felsige Landschaft,
 1914
 

Landschaft bei Hammamet, 1914
 


Leute am Blauen See, 1913
 

Badende, 1913
 

Promenade, 1913
 
 

1905, "Angler am Rhein"
1907, "Elisabeth Gerhardt, Obst schälend"
1909, "Selbstportrait mit Hut", Kunstmuseum Bonn
1909, "Selbstbildnis", Bleistiftzeichnung, Nachlass
1910, "Segelboot", Öl auf Pappe, Sammlung Heumann, New York
1910, "Frau, eine Blumenschale tragend", Öl auf Leinwand, Sammlung Dr. Bänemann, München
1910, "Akt mit Korallenkette", Sprengel Museum Hannover
1910, "Bildnis Franz Marc", Neue Nationalgalerie Berlin
1911, "Elisabeth am Schreibtisch, Öl auf Pappe, Städtisches Museum (Kaiserslautern)
1911, "Marienkirche im Schnee", Hamburger Kunsthalle
1911, "Dorfstrasse mit Kirche in Kandern", Museum für Neue Kunst Freiburg
1911, "Der Sturm", Saarland-Museum, Saarbrücken
1911, "Gemüsefelder", Kunstmuseum Bonn
1912, "Kleiner Zoo in braun und gelb",Öl auf Leinwand, Privatbesitz
1912, "Spaziergang am See", Öl auf Leinwand, Verbleib unbekannt
1912, "Blondes Mädchen mit Buch", Öl auf Leinwand, Privatbesitz
1912, "Im Zoo", Federzeichnung in "Der Sturm" V. Jahrg. 1915, Heft 21/22
1912, "Leute auf der Straße", Pinselzeichnung, Nachlass
1912, "Auf dem Sofa eingeschlafen", Aquarell, Privatbesitz
1912, "Großes helles Schaufenster", Öl auf Leinwand, Sprengel Museum, Hannover
1912, "Farbige Komposition (Hommage   Johann Sebastian Bach)"
1912, "Vier Mädchen", Öl auf Leinwand, Kunstsammlungen der Stadt Düsseldorf
1913, "Akte am Wasser", Öl auf Pappe, Privatbesitz
1913, "Dame in grüner Jacke", Öl auf Leinwand, Museum Ludwig, Köln
1913, "Zwei Frauen vor einem Hutladen", Öl auf Leinwand, Sammlung Beck, Stuttgart
1913, "Im zoologischen Garten", Federzeichnung, Privatbesitz
1913, "Großer zoologischer Garten",(Tritychon) Öl auf Leinwand, Museum am Ostwall, Dortmund
1913, "Farbige Formen I", LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Münster
1913, "Sonniger Weg", Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Münster
1913, "Promenade in Braun und Grün", Clemens-Sels-Museum, Neuss
1913, "Farbige Formen II", Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen
1913, "Hafen 22", Aquarell, Privatbesitz
1913, "Blaugrüne Seiltänzerin",Öl auf Pappe, Verbleib unbekannt
1913, "Herbstabend", Öl auf Leinwand, Verbleib unbekannt
1914, "In der Manege", Kohlezeichnung, Clemens-Sels-Museum, Neuss
1914, "Weibliches Bildnis", (Rückseite von "Begrüssung" 1914), Öl auf Pappe, Suermondt-Ludwig-Museum Aachen
1914, "Der Weg am Wasser", Kohlezeichnung, Nachlass
1914, "Kinder am Brunnen", Öl auf Leinwand, Sammlung Bährle, Zürich
1914, "Helle Strasse mit Leuten", Öl auf Leinwand, Privatbesitz
1914, "Dorfstrasse", Aquarell, Wallraf-Richartz-Museum, Köln
1914, "Reiter und Spaziergänger in der Allee", Museum am Ostwall, Dortmund
1914, "Beflaggte Kirche", Städtisches Museum (Mülheim an der Ruhr)
1914, "Hutladen", Museum Folkwang, Essen
1914, "Kathedrale zu Freiburg in der Schweiz", Öl auf Leinwand, Kunstsammlung NRW, Düsseldorf
1914, "Strauß mit Gladiolen auf rosa Hintergrund", Öl auf Leinwand, Nachlass
1914, "Rotes Haus im Park" Kunstmuseum Bonn
1914, "Seiltänzer", Kunstmuseum Bonn
1914, "Innenhof des Landhauses in St. Germain", Aquarell, Nachlass
1914, "Kandern IV", Aquarell, Clemens-Sels-Museum, Neuss
1914, "Promenade", Staatsgalerie Stuttgart
1914, "Lesender Mann im Park", Museum Ludwig, Köln